Das erste Coronajahr

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Ein ganzes Jahr mit Corona verbracht,
mit Mundschutz vor grimmiger Schnauze.
Der Virus, er hat uns ganz häuslich gemacht,
der letzte Urlaub, man erinnert sich sacht,.
Es wuchs nur der Arsch und die Plauze!

Der Lockdown er nervt, die Geschäfte sind zu.
Wer Fragen hat, fragt Christian Drosten!
Im Internet kauft man vom Fön bis zum Schuh,
das gesellige Leben, lang hat es schon Ruh´,
Was mag uns das alles noch kosten?

Inzidenzen fallen und steigen im Takt,
Corona hält alles umschlungen.
Das Leben ist kostbar, der Virus ein Fakt,
Hygiene und Abstand, sie bleiben der Pakt.
zu schützen die Alten und Jungen!

Der Politik dieser Tage vertraut man nicht mehr,
ach, könnte man schneller bloß impfen.
Die Worte der Staatsmacht, sie klingen meist leer.
„Wo kriegen wir nur schneller Impfstoff her,“
so hört man den Bürger nun schimpfen!

Homeschooling- und office sind oft purer Frust,
für viele, die jenes durchlitten.
Es wächst die Beklemmung in unserer Brust,
das Frühjahr es fordert nach Leben und Lust.
Da mag man um Ausgang nicht bitten!

Wann wird sich die Wirtschaft am Abgrunde drehen,
wohin geht sie noch, diese Reise?
Bleibt düster und dunkel das Weltengeschehen?
Am Ende des Sommers, da wird man es sehen,
noch wächst aber Hoffnung, ganz leise!

© Hansjürgen Katzer, März 2021

Informationen zum Gedicht: Das erste Coronajahr

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28.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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