Das Arbeitsamt

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Beim Arbeitsamt mal Kunde sein,
da spürt man schnell das Herz aus Stein,
bist Bettler hier, ein kleiner Wicht,
erhört wirst du noch lange nicht!
Hier hat man mit sich selbst zu tun,
was stark sie machte und immun.
Statistiken rechnet man schön,
um von dem Chaos nichts zu seh’n!

So lebt man mit dem Selbstbetrug,
gibt es an Possen nicht genug,
sind Maßnahmen nur Volkstheater,
die Geldverschwendung oft makaber!
Mit Ende fünfzig hab‘n wir’s dann,
da hängen wir am Haken dran,
fällt man aus der Statistik raus,
bekommst vom Amte du Applaus!

Auf dem maroden Arbeitsmarkt,
wirkt die Magie besonders stark,
Maßnahmen, bleiben ohne Wert,
doch keinem dieser Umstand schert,
verschlingen Gelder sie, Unsummen!
Politik und Staat verstummen,
verdient die Wirtschaft viel daran,
am Arbeitslosen, den kleinen Mann!

Informationen zum Gedicht: Das Arbeitsamt

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19.08.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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