daheim: wo wir sind, wie wir sind
Ein Gedicht von
Farbensucher
Ich hätte so viel zu erzählen,
doch ich weiß: ihr habt keine Zeit.
Es gäbe so viel, was zu reden
euch wichtig wär', und ich nicht weiß.
So tappen wir alle im Dunkeln,
und denken, wir wissen Bescheid.
Doch hat es den Wert fast von Munkeln:
Keiner kennt des anderen Leid.
Auch nichts von den Freuden, die täglich
uns geben die nötige Kraft
für das Leben, das es erträglich -
und vielmehr - sinnvoll für uns macht.
Wir teilen nicht unsre Gedanken -
sind glücklich und traurig, allein.
Wie schön wär's , wenn wir unser Wanken
mitteilten, als wär'n wir daheim*.
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