Dämmerstunde

Ein Gedicht von Inge Millich
Dämmerstunde

Seltsam und geheimnisvoll,
still ist es in den Gassen,
keine Anzeichen von Groll,
nur die Liebe wurde hier gelassen.
Dächer, voller gold’nem Glanz
Im schimmernden Sonnenlicht,
wunderbar der Strahlentanz,
sich in untergehender Sonne bricht.
Der Prinz auf seinem weißen Schimmel,
so aufrecht und so stolz er scheint,
er reitet prachtvoll in den Himmel
und niemand sieht, wie er weint.
Sein Leben hat er hier gelebt,
seine Liebe hier verloren.
Seine Seele nun nach oben schwebt,
wird wieder neu geboren.

© Inge Millich

Informationen zum Gedicht: Dämmerstunde

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09.10.2015
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