Callgirl

Ein Gedicht von Max Vödisch
Was soll ich tun? Mir ist nicht zum Lachen,
mein Herz will sich nicht beruhigen lassen.
Ich hab mich in ein Callgirl verliebt –
ein Traum, der mir den Schlaf entzieht.

Ich kann nicht fassen, dass es sie gibt,
dass mein Gefühl ins Leere zieht.
Warum trifft mich das Unmögliche stets,
als wär mein Herz ein Spielgerät?

Soll ich den Verstand verlieren,
sie aus dem Schatten zu mir führen?
Ich weiß doch, das wär nur ein Traum
und bleib gefangen in dem Raum.

Wo Hoffnung flackert, dann verglüht,
weil Nähe sich in Ferne zieht.
Vergessen wär das klügste Ziel,
doch leider bin ich nicht so kühl.

Ich seh ihr Lächeln überall,
ein Engelsblick – mein Liebesfall.
Ich kann nicht glauben, dass sie’s nicht spürt,
wie tief mein Herz in Sehnsucht friert.

Ich kann nicht glauben, dass sie nicht weiß,
wie sehr mein Wunsch nach Nähe kreist.
Ich glaub nicht, dass sie jemals ahnt,
was in mir tobt, was in mir mahnt.

Und wieder steh ich da, benommen,
bin an die falsche Frau gekommen.
Warum nur lieb ich stets verkehrt,
wo Liebe sich in Staub verkehrt?

Informationen zum Gedicht: Callgirl

19 mal gelesen
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14.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Max Vödisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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