Blutige Tränen regnen vom Frühlingshimmel herab

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Kampfflieger den Himmel verdüstern,
Bombenhagel reißt tiefe Krater,
alles in Schutt und Asche zerfällt
beißende Rauchsäulen steigen auf
und verdunkeln die Frühlingssonne,
Blütenbäume stehen in Flammen,
statt Kinderlachen und Vogelgesang
hallt schaurig der Kanonendonner
durch Ruinen und Trümmerfelder -
unter grellen Explosionsblitzen
verstümmelte Menschen und Tiere,
die verbrannte Erde ist durchtränkt
vom Blut der Opfer und den Tränen,
die um die Toten geweint werden -
blutige Schlachten, Häuserkämpfe,
Kampf um das nackte Überleben,
Flucht, um der Hölle zu entkommen ...
kosten Menschen ihre letzte Kraft,
selbst der so heiß ersehnte Frühling
fällt dem grausamen Krieg zum Opfer.

Informationen zum Gedicht: Blutige Tränen regnen vom Frühlingshimmel herab

51 mal gelesen
26.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige