Blaurote Visionen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Träume und Fiktionen,
am fliessend, weichen Bach.
Die Sonne ist schon wach;
tut rot am Himmel thronen.

Blaue Störche ziehen,
so majestätisch nah.
Ein Kuckucks - Lied ist da.
Wo hat ers ausgeliehen?

Das Libellchen schimmert,
als spielts am Gras Klavier.
Und aus dem Bächlein hier,
sind Sonaten gezimmert.

Die Fischlein im Reigen,
sie fliegen noch höher.
Das die Eichelhäher,
sich vor Neugier verbeugen.

Die Stunden verweilen
mit Rast. In Blau. In Rot.
Und auf dem frischen Brot,
ist ein Geschmack von heilen.

Fiktionen und Träume,
da wo der Bach säuselt,
sich lieb das Laub kräuselt,
gestalten sich, die Räume.

Am Waldrand die Katzen,
sie spitzen die Ohren.
Auf das was verloren.
Geschmeidig schleichen Tatzen.

Jetzt hält das Sonnengold,
auf Wolken Mittagsschlaf.
Und kleiner Fusszeh brav,
hat auch ein Päuschen gewollt.

Am Horizont: Blau. Rot.
Zeigt sich eine Luftstadt.
Überall schimmerts satt.
Ausschau vom fliegendem Boot.

Informationen zum Gedicht: Blaurote Visionen

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28.01.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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