Bankberatung

Ein Gedicht von Horst Reiner Menzel
Das ganze kurze Leben,
ist ein langes Geldausgeben.
Erst mal hat man viel zu wenig,
umdrehen muss man jeden Pfennig.
Was dann übrig bleibt am Ende,
fällt dann noch in andere Hände.

Geld bekommt in jeder Phase des Lebens,
andere Bedeutung des Gebens und Nehmens,
doch noch ein viel größeres Bedeuten,
hat es sicherlich bei ärmeren Leuten.

Einst war eine Bank ein sicherer Ort,
das Geld der Menschen verwaltete man dort,
wo man von den Leuten das Angesparte,
absolut sicher und seriös verwahrte.

Seriöse Banker sind nur Erinnerung,
inzwischen zur Drücker-Kolonne verdorben,
nun ist aus der Bankberatung,
die Bankberaubung geworden.

Banken, sollten sich für das Vermögen bedanken,
dass sie der Unwissenheit der Kunden verdanken.
Stattdessen die Einlagen zu Spielgeld werden,
Steuerzahler retten Banken vor dem Sterben.

Banken wanken, verzocken das Geld,
weil Moral und Anstand nichts mehr zählt,
ein Vermögen könnten viele heute noch haben,
hätten sie es nicht zur Sandbank getragen.

Vom Tellerwäscher zum Millionär,
das ist schon furchtbar lange her,
heutzutage aber, geht das immer noch,
Banker, musst du sein und skrupellos.

Rei©Men

Informationen zum Gedicht: Bankberatung

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19.01.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Reiner Menzel) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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