ausgereizt

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
vergeblich sucht ich Halt im Treibsand
rund gelutschter Oberflächen
ausgestreckt nach etwas Beistand
ohne es groß auszusprechen

traf mein Wunsch auf Feingefühl
gossest du im Staub die Samen
für die Zeit nach dem Gewühl
woraus wir dann entkamen

spür verlockend sanft im Nacken
Wärme fließend, Atem dein
Liebreiz scheint mir hausgebacken
sei auf ewig mein

Erwartungen und Wirklichkeit
sind schneller als man denkt verheizt
mit dir in warmem Neste ist
das Maß der Liebe ausgereizt


18.07.2025 Szignm

Informationen zum Gedicht: ausgereizt

12 mal gelesen
18.07.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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