Aus dunklen Gründen

Ein Gedicht von Reinhold Welter
Wer kennt und fürchtet ihn nicht - den Ausbruch
der brennenden Raserei, die heraus muss?
Die Übermacht der Kraft... Explosion!
Zu halten unmöglich mitten im Strom.
Wie hochgeschleudert als Lavabrocken
und außerhalb von jeder Kontrolle.

Das Denken überwältigt und machtlos,
berauscht vom triumphierenden Schlachtruf,
der sich erhebt aus wildem Tumult.
Am Ende war alles nicht gewollt.
Es ist die Tücke des Gemenges,
die mal verebbt, doch nie gebändigt.

Ob Sieg nun oder Niederlage...
Das ist doch wirklich nicht die Frage.
Es kommt ganz zwangsläufig zum Ergebnis
und dabei ist dies noch unerheblich.
Sogar der Auslöser ist selten der Grund.
Es ist der überschießende Druck.

Informationen zum Gedicht: Aus dunklen Gründen

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22.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Reinhold Welter) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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