Auftanken

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Barfuß durch die Wiesen streifen,
frohgemut und glücklich sein,
quietschvergnügt ein Lied zu pfeifen,
aufzublüh´n im Sonnenschein.

Wolkenmeere zu betrachten,
die noch grau am Himmel ziehen.
Die noch gestern Regen brachten
und nun still von dannen fliehen.

Butterblumen zu bestaunen,
die schon gelb am Wege stehen.
Und mit einen frohen Raunen,
durch verwunschene Wälder gehen.

Still am nahen Bach zu weilen,
wo des Wassers Mächte rauschen.
Sorgenlos der Welt enteilen
und dem Spiel des Windes lauschen.

Endlich wieder aufzutanken,
nach des Winters Traurigkeit.
Ehrfurchtsvoll der Welt zu danken,
für ihr buntes Farbenkleid.

© Hansjürgen Katzer, April 2003

Informationen zum Gedicht: Auftanken

46 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
2
12.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige