Asozial《172》

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Ich erinnere euch an mich.
Wo bin ich mittlerweile hinmaschiert,
wenn eure fehlende Präsenz,
mich nicht im Entferntesten tangiert?

Ich erinnere euch an mich,
aber so sollte es nicht sein.
Vielleicht verstecke ich mich eine Weile,
denn eure Gesellschaft,
hat beim besten Willen keine Eile.

Ich erinnerte euch an mich,
so lang ich jetzt schon denken kann,
doch ich brauche euch nicht,
weder gestern, heute oder irgendwann.

Eine Pause von all dem Annoncieren
und ein Bisschen mehr evaluieren,
wäre jetzt dann wirklich angebracht,
denn im Grunde bleibt mir keine Wahl,
ich werde sonst noch asozial.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Asozial《172》

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02.11.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jacob Seywald) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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