An den Freund 2014

Ein Gedicht von Gerhard Ostrowski
Eine innere Leere warf mich mal wieder zurück
kein böses Bedenken war mein Schweigen zu Dir
manchmal quält mich fehlendes inneres Glück
lässt mich dann Einkehren wohl ganz allein in mir

Des Freundes Gedanken bin ich dann weit entrückt
und suche in mir nach schönerem Lebensufer
kein Pfad des Lebens mich dann wohl beglückt
wie sehnt ich mich nach dem rettenden Rufer

Wie wälz ich mich Nächtens unruhig hin und her
schweißgebadet liege ich lange wach ohne Wahl
trübe Träume machen das Ertragen doppelt schwer
"ach komm schnell zu mir du rettender Sonnenstrahl"

Des Tages Verantwortung mich dann rettend lenkt
auch wenn sie die Seelenschmerzen doch nicht heilt
des Tages Aufgabe meiner wohlwollend bedenkt
zerstreuend in Geist und Seele bedeckend verweilt

Doch wie in jährlicher Folge wieder der Frühling komme
so heilt auch jeder quälende Schmerz immer hier
und öffnet die Augen dann für des Lebens süße Sonne
und der Freund erobert sich wieder seinen Platz in mir

Informationen zum Gedicht: An den Freund 2014

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13.10.2016
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