allein

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Die Welt verliert an Farben,
das Licht wirkt trüb und kalt,
mein Lebensbaum gebrochen,
gebrochen, dörr und alt.
Ich stürze mich ins Schaffen,
die Zeit, sie ist mein Feind,
ich kämpf gegen's verlangen,
was uns wieder vereint.

Ich brauche meinen Engel,
ich brauche dich mein Kind,
ich brauche, was wir waren
und nicht das, was wir sind.
Es ist so schwer zu Glauben,
es ist so schwer zu Sein,
es ist zu schwer zu Wissen,
wo wir sind, ganz allein.

Momente zu Minuten,
der Augenblick zum Jahr,
wohin soll ich mich wenden,
wo ich nicht schon mal war.
Es schwinden mir die Kräfte,
für and're stark zu sein,
mein Wille bekommt Risse,
ich kann nicht hier allein.

Ich brauche meinen Engel,
ich brauche dich mein Kind,
ich brauche, was wir waren
und nicht das, was wir sind.
Es ist so schwer zu Glauben,
es ist so schwer zu Sein,
es ist zu schwer zu Wissen,
wo wir sind, ganz allein.

es fehlt der Mut dir nachzugehn,
dei'm Abschied folgt kein Wiedersehn,
die Erde, die ich hab beweint,
uns irgendwann wieder vereint.

Informationen zum Gedicht: allein

543 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
15.05.2019
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige