Albtraum

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Ein Albtraum ist die Presse!
Sie kommt nicht aus der Haut.
Hat eine große Fresse!
Mit Affenliebe aufgebaut.

Sie kann ja nur noch schreiben,
Was jemand schon gesagt.
Die Faulheit darf nun bleiben.
Am Fleiß wird nur genagt.

Recherche ist nicht wichtig.
Wir brauchen kein Gehirn.
Wir quasseln weiter tüchtig,
Den Seemannsgarn und Zwirn.

Was stimmen muß sind Gelder
Von Staat, Partei, Vertrag.
Der Kopf wird immer kälter,
Mit jedem Arbeitstag.

Dann kommt zum Glück die Schwere,
Die drückt schön auf's Gemüt.
Die Presse schreibt das Leere,
Damit kein Hintern glüht.

Informationen zum Gedicht: Albtraum

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22.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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