abschied von lebenswegen
            
            
                Ein Gedicht von 
Farbensucher
            
                jahre zerfallen 
in staub und asche 
beim heimkommen
erstickt das freudige 
bellen des hundes 
unter den wurzeln 
erkaltet der tröstende 
blick der weisen katze
in modriger höhle
verstummt das fröhliche 
lachen im dröhnen 
rythmischer klänge
jetzt brökeln die mauern 
an den rissen des grundsteins
die treppen fliehen 
ächzend vor mir in 
lebendigere zeiten
der ton der klingel 
fällt rostig blechern
in leere räume
aus der mündung 
des schlosses knarrt 
schmerzhaft der schuss
in verharrende stille
beim heimkommen
mich fröstelt’s
und die vier krähen im baum
krächzen verzerrt mein klagelied            
                            
                    
                    
                        
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