Abschied?

Ein Gedicht von Carsten Müller
In der Kirche:
Ich sehe deinen
Sarg.
Ich sehe keine
Menschen,
ich sitze nur da.
Ich höre keine Predigt.
Worte des Priesters,
keinen Gesang.
Ich spüre nur
meinen innersten
Herzensdrang.
Tränen ohne Ende,
von Anfang an.
Ich höre kein
Beileid der
Menschenmassen.
Noch am Leben zu sein,
konnte ich es
nicht lassen,
mich zu hassen.
Stetig zu weinen,
um dich,
deiner Liebe
ganz allein.
Jetzt soll ich
ohne dich Leben.
Wie kann das sein?
Du bist nicht mehr da,
ich bin hier
und wir sind
beide allein.
Egregious Lie 10 März 2018

Informationen zum Gedicht: Abschied?

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10.03.2018
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