Abgefedert

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Sorgen werden abgefedert.
Was uns bedrückt, bleibt außen vor.
Wir fühlen uns nicht mehr gerädert.
Trotz Galgen pflegt man den Humor.

Im Tränenmeer sol man nicht baden.
Man greife nicht zum Kummerspeck.
Und wer klein bei gibt, hat den Schaden.
Ein Herz ist schnell am falschen Fleck.

Ein schweres Schicksal, ausgeblieben.
Die Trübsal ist nicht länger Gast.
Die Ängste werden aufgerieben.
Um vieles leichter wird die Last.

Wir stellen uns den Widrigkeiten.
Noch blendet uns ein Teufelswerk.
Ein guter Geist wird uns begleiten.
Bald sind wir über jeden Berg.

Informationen zum Gedicht: Abgefedert

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22.10.2013
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