A (h)eiligen Abend

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Kinder stürzen auf die Gaben.
Zerrissen wird das Glanzpapier.
Es fehlt die Zeit, Geduld zu haben.
Man platzt vor lauter Wissbegier.

Erhitzt sind 'rote' Kinderwangen.
Ein Fieber, ohne Krankheitsherd.
Es konnte schnell zum Ziel gelangen,
der Weihnachtsmann hat es beschert.

Im Einsatz ist die Spielkonsole.
Das nächste Level wird erreicht.
Beim Handy drückt man die Symbole,
wo keines einem andren gleicht.

Ins Schwarze trafen alle Gaben.
Der Weihnachtsmann hat gut gezielt.
Und auch die lieben Eltern haben
sich lange nicht so gut gefühlt.

Informationen zum Gedicht: A (h)eiligen Abend

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28.11.2013
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