Tag der Feuerwehr

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Die Feuerwehr-Tatü-Tata
Ist im Ernstfall sehr schnell da.
Nur selten ist es der „Rote Hahn“,
den sie dann beim Einsatz sah’n.
Meist müssen sie nur Werkzeug packen,
um verschlossene Türen zu knacken.

Weil wieder jemand fast nackt
die Sehnsucht nach der Nachbarin packt.
Oder jemand hat zu rauchen beliebt,
wo es drüber Rauchmelder gibt.
Oftmals lässt der Krankenwagen
Patienten von den Kameraden tragen.

Denn der Rettungsmedizinermannschaft
fehlt sehr oft die Schwergewichtigen Tragekraft.
Anfangs drei Treppen runter
Schaffen alle meist sehr munter,
doch die Treppen wieder rauf,
geben selbst Lebensretter auf.

Ist ein Verkehrsunfall geschehen,
gibt es oft nicht nur Schrott zu sehen.
Mut müssen sie auch beweisen,
liegt ein Mensch zwischen den Gleisen.
Und die Stimmung ist fatal,
schwimmt eine Leiche im Kanal.

Katzen von den Bäumen retten,
Gerüste bei Orkan anketten,
Pferde aus den Tümpeln ziehen,
vor verstopften Gullys knien,
Umgeknickte Bäume fällen,
aber auch den Maibaum stellen.

Beim Osterfeuer Nächte wachen,
Silvester warnen vor dem Krachen.
Von den Bränden reden wir nicht gern
und hoffen nur sie bleiben fern.
Die Feuerwehr ist immer mittenmang,
dafür einmal Herzlichen Dank!

04.05.2021©Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Tag der Feuerwehr

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06.05.2021
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