Spion von Italien

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Ich lese für mein Leben gern,
Krimis, die vom andern Stern
und auch alte Spionagefälle,
selbst wenn sie nicht besonders helle.

Neulich hatte ich mich gefreut,
man hatte den Bericht gestreut,
der „Spion von Italien“ aus Selferino
käme Samstagabend im Kino.

Ich stand Schlange schon am Morgen,
um zwei Karten zu besorgen.
Mit Chips und Schokoladenklein
traten wir am Abend ein.

Doch dieses Werk, ich muss es sagen,
schlug mir empfindlich auf den Magen.
Viel Geschrei und Krach und Dampf
und größtenteils war es nur Kampf.

Der Film war äußerst interessant
und ich schaute sehr gebannt,
doch es war nicht das Erwartete,
weshalb ich vorzeitig wieder startete.

Denn der eigentliche Spion war stumm,
ich frage euch nun höflich, warum?

20.08.2015 ©Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Spion von Italien

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20.08.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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