Meine Herbstgedanken

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Und wieder ist es Herbst geworden,
Wahl und Sturm haben es gezeigt.
Zwischen Deutschlands Süden und Norden
hat das Klima sich geneigt.

Der Sommer endete im vielen Regen,
die Ferien eilten schnell vorbei.
Alle beginnen Vorräte anzulegen,
so teuer die Butter auch sei.

Die Elbe erreicht ihren Wasserstand,
Mosel und Spree rauschen leise.
Es war kaum Hochwasser im Land,
nur alte Schäden an Oder und Neiße.

Die Garten Äpfel ihre Farbe erreichen,
die ersten Blumen dafür schon welken.
Rund um die Weiden Wölfe schleichen,
die Herden warten auf das Melken.

Der Biber hat seine „Burg“ vollendet,
die Störche sind schon lange fort.
Die Zugvogelschar erste Schreie sendet,
sie sammelt sich am futterreichen Ort.

Kraftfahrer den Reifenwechsel üben,
Sommerware kommt als Schlussverkauf.
Es reifen Kartoffeln und Zuckerrüben,
alles nimmt wie gewohnt seinen Lauf.

08.10.2017 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Meine Herbstgedanken

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08.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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