Liebelose Tiere

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Ohne erst Mensch und Tier zu fragen
möchte ich mal meine Meinung sagen.
Die Lehrer wollten uns in der Schule lehren,
dass zur Zeugung immer zwei gehören.
Die Tierwelt zwar hemmungslos liebt,
doch es dabei auch viele „Liebelose“ gibt.

Einige, der oft erwähnten lebenden Drohnen,
beim Nachbarn als männliche Bienen wohnen.
Und juckend merkt auch manches Kind,
dass Kopfläuse die Klone ihrer Mutter sind.
Selbst im Schwarm des großen Hammerhai
ist nicht selten manch eine Drohne dabei.

Diese Jungfernzeugung, meist auf Dauer,
nennt man die männerlose Frauenpower.

29.01.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Liebelose Tiere

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29.01.2014
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