Kleisttheater

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Ein Gong ertönt, das Licht verlischt,
der Vorhang hebt, die Souffleuse zischt.
Bunte Garderobe, helle Kulissen,
Leute, die sich in Schale geschmissen.
Im ersten Akt der Adam erwacht,
im letzten hat er alles vollbracht.
Zu sehen und zu hören gab es genug
in Kleist’ s „Der zerbrochene Krug“.
Selbst der Doktor mit den neuen Hüften
begeisterte sich an Adams Düften.
Drum seien diese Zeilen ihm verlieh’ n,
wenn er sie liest, dort in Berlin.

19.01.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Kleisttheater

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19.01.2014
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