Heiligabend

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Heute ist er endlich nun soweit,
der Höhepunkt der Weihnachtszeit.
Jesus wird in die Krippe geboren,
dem Handel geht weiterer Umsatz verloren.
Die Taufpaten, die Nichten und Neffen
sich bei der Weihnachtsandacht treffen.

Der Weihnachtsmann die Pflastersteine zählt,
weil überall das Schneeweiß fehlen.
Da, wo er sonst den Schlitten geparkt,
versperren große Steine den Markt.
Von der Türme hohen Zinnen
geblasene Weihnachtsklänge rinnen.

Wenn der Chor vom Frieden singt,
auch die Friedensglocke klingt.
Trotz Glocken, Gesang und Getute
ist nur wenigen festlich zumute.
Das Glöckchen zu Hause nur bimmelt,
damit ihr jetzt den Baum anhimmelt.

Viele Lichter sind dort zu sehen
und sich farbige Kugeln drehen.
Pakete, Schleifen, bunte Karten
meist auf eigne Kinder warten.
Wie alljährlich wurde unterdessen
der Gänsebraten nicht vergessen.

Hat jeder seine Geschenke gefunden,
geht es an die Abendmahlzeitrunden.
Bei reichlichen Weihnachtsgeschenken
an arme und kranke Nachbarn denken.
Ich wünsche allen Lesern und dem Rest
ein frohes, gesundes, friedliches Weihnachtsfest.

24.12.2016 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Heiligabend

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24.12.2016
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