Der Mond

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Der Lehrer vor der Klasse thront:
„Wer erzählt mir bitte was vom Mond?
Aber bitte etwas Neues mit Fantasie,
was die Welt vernahm noch nie.“

Karl meint: „Wir brauchen sein Licht,
die Sonne scheint des Nachts doch nicht.
Ich gehe meist erst dann zur Ruh,
wenn er kneift die Augen zu.“

Fritz sagt: „Würden wir dort leben,
würde es nur geistige Nahrung geben.
Das Mondleben ist nämlich streng,
denn bei Halbmond wird es ziemlich eng.“

Max berichtet: “Der Mond ist eine Turnhalle,
denn die ersten Schritte machten dort alle.
Lenz Armstrong schien ein Zwerg zu sein,
denn sein erster Schritt war ziemlich klein. “

Heinz erstaunt: „Dass die Erde den Mond umkreist,
eine ganz einfache Tatsache beweist.
Der Mond hat eine ziemlich abnorme Form,
hinten runde Scheibe und vorne Doppelhorn.“

„Sicher ist der Mond eine schöne saubere Scheibe,
die sich zwar an der Atmosphäre ständig reibe.
aber so wie es auch die Erde täglich tut,
badet er in der Ebbe und Flut. “

„Der Mond ist Fußgänger deutschen Geschlechts,
erst blickt er nach links, und dann nach rechts.
Ich sage, damit es endlich jeder kennt,
den weiblichen Mond man Frau Luna nennt.“


17.12.2012 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Der Mond

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27.10.2014
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