Demokratie

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Die alten Germanen sitzen im Lied,
in Wirklichkeit standen sie in Reih und Glied.
Sie sorgten für Ordnung mit viel Geschrei
und diese Form nannten sie dann Partei.
Sie wurde an des Volkes Brust genährt,
zeitweise ihr auch Schwarzgeld gewährt.

Bei Verbrechen hatte man sich geeinigt,
Täter mit Schuld und Sühne gesteinigt.
Wenn er schmerzvoll um Hilfe schrie,
hörte man auf und nannte es Demokratie.
Mit der Zeit und durch viele Debatten
die Steine kein Gewicht mehr hatten.

Die Partei brauchte Freunde und Kraft,
drum wurden die Steine abgeschafft.
Mörder sitzen bis sie dann entlassen,
um sich erneut wieder Opfer zu fassen.
Das Volk sieht es und versteht es nie,
doch die Partei nennt es Demokratie.

Erst wenn jeder Wald einmal gebrannt,
jeder Supermarkt in Flammen stand,
die Partei hungrig am Daumen lutscht,
das Wahlergebnis in den Keller rutscht,
wird das Parteiengewirr endlich merken,
die Strafen muss man verstärken.

Kein Verbrecher muss um’s Leben bangen,
wenn ihn auch die Polizei eingefangen.
Ob Kinderschänder oder Pyromanen,
Wiederholungsgefahr lässt sich ahnen.
Demokratie braucht die Todesstrafen,
damit Frau und Kind wieder ruhig schlafen.

27.07.2019 ©Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Demokratie

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30.07.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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