Das wahre Leben

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Das wahre Leben ist kein Kinderspiel
und auch nicht zu ändern mit Gesang.
Hat jemand dabei ein bestimmtes Ziel,
singt er aber meistens mit viel Klang.

Er singt von Sonne, Mond und Sternen,
vom Weltall mit Planeten und Raketen,
die sich annähern oder weit entfernen,
wobei die Schweife farbig wehten.

Sie möchte beider Liebe hüten,
zugleich den Partner anspornen.
Drum singt sie von bunten Blüten
und der Gefahr durch Rosendornen.

Wenn dann der Mond vertritt die Sonne
und Ruhe herrscht im weiten Rund,
genießen sie der nackten Liebe Wonne
auch ohne einen Ehebund.

Und irgendwann der Wind sie kühlt,
die Herzen schlagen im gleichen Takt,
Amors Pfeil haben beide gefühlt
und singend die Gelegenheit gepackt.

18.01.2019 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Das wahre Leben

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18.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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