Scherben schneiden Hoffnungstropfen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Die Hoffnung wohnt bei vielen Scherben
Und schneidet Narben manchmal tief.
Verborgen leis die Trän' mir lief;
Und fiel dahin, im stillen sterben.
Ein Tropfen heiß, der grad entschlief.
Statt Altersringe trag ich Kerben.
Vom Leben jeden Alltagsmief.
Doch kenn ich kaum dein Leibtarif;
Und nahm in Kauf, mir mein Verderben.
Selbst als die Seel', laut: "Verdammnis!" rief.

Informationen zum Gedicht: Scherben schneiden Hoffnungstropfen

38 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
09.04.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige