Maienlüfte schauen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Die Maienlüfte schauen schon,
aus ihrem Winterschlaf hervor.
Und wärmend zieht der Zephir Sohn
durch Berge, Täler, grünes Tor.

Am Himmel steht: Empore Blau,
ein schönes Blau, wie nie gesehn.
Nun schläft das alte Wintergrau
und sanfter Duft weht durch Alleen.

Es will der Mai willfährig sein,
Samtkätzchenweich und angenehm.
Der Blütenkelche Farbkartein,
die machen es sich sehr bequem.

Mit Sonnensegel kommt der Mai,
verlöscht die letzte Kälte ganz.
Die Herzen werden wieder frei
und surren ihren Lebenskranz.

Informationen zum Gedicht: Maienlüfte schauen

1.305 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,5 von 5 Sternen)
1
26.04.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige