Fleisch

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Ich möchte mich, in dir verhäkeln,
in deinen süssen Dufthaarstoff.
Mich an deine Brüste flegeln;
und deine Lippen: Kussverpökeln.

Oh! deine: Violettnachtlippen,
schmecken zart, nach jungen Fleisch.
Komm lass uns, ins Vergessen kippen!
Und alles tun. Nur nicht keusch.

Wir sind das Fleisch im Anderem.
Ein ganzes Meer, aus Lüsternheit.
Und rein gar nichts wird hier unbequem,
In dem Taktakt, der Verschwiegenheit.

So soll es sein, auf unsre Tage.
Das ist die beste Lebenslage.

Informationen zum Gedicht: Fleisch

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17.11.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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