Eine Handbreit Licht

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
1.

Gib mir mein Ego!
dies geschenkte Glück.
Dann geb ich zurück:
Eine Handbreit Licht.

Heute ist ins Blau:
die Sonne hingekleckst.
Und aus Steinen wächst,
ein neues Lebenslicht.

2.

Es kleckert die Kerze,
mit Flimmer, Dimmer, Licht.
Im Schlafgemach Scherze,
die warten und warten:
Auf das flackern, was bricht;
und auf jenem Garten.
Auf eine Handbreit Licht.

3.

Und, wenn auf dem Mond,
der erste Mohn blüht
und nach Ananas riecht,
stehle ich für mich,
(und vielleicht auch noch für dich )
eine Handbreit Licht.

Informationen zum Gedicht: Eine Handbreit Licht

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17.03.2012
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