Dicke Luft

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Es roch zu sehr das Duftlicht.
da wurde schnell die Luft dicht.

Schon hört man wieder Küster fluchen.
Die Köchin backt schnell Flüsterkuchen.

In Hauwirtschaft gab's leider Klagen,
weil verstreut die Kleider lagen.

Es ist nicht schön, wenn Raben knöteln.
Es kriegen nicht nur Knaben Röteln.

Man sollte nicht mit Wachsdecken,
jemals einen Dachs wecken.
Dann hängt am Bein bald Kleistermasse.
Im Beißen hat er Meisterklasse.

Die sogenannten Schiffpfaffen,
die nie einen Pfiff schaffen,
erzählen oft vom schwachen Leben.
Doch sieht man kaum ein Lachen schweben.

Früher in den Jugendtagen,
musste man nie nach Tugend jagen.

Informationen zum Gedicht: Dicke Luft

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08.04.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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