Der Rummel

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Es war Lommel äußerst schicklich,
und sehr bequem, erquicklich.
Ein Exemplar am Muster;
und die Stiefel, frisch vom Schuster.

Er ging los, zu einem Bummel.
In der Stadt war heute Rummel.
Wovon Lommel gerne schleckt:
Zuckerwatte und Konfekt.

Doch der Rummel voll vom Volke.
Eine Menschen Trauben Wolke,
stieß Lommel, in die Seiten;
und in die Kleinigkeiten.

Alles bunte Rummellärmen.
Hin und Her, wie lautes schwärmen.

Doch an einem Zauberstand,
wo der Lommel grade stand.
Kamen Diebe: Frech und lose,
weg war Lommels Modehose.

Eine Diebin! - Schöner Hüpfer!
Befreit den Lütt, von seinem Schlüpfer.
Da steht er nun: Ganz ohne Unten.
Diebe hat man nicht gefunden.

Wie sie lachen: Laut und höhnisch.
So griechisch und so römisch.
Eine Gasse gab's für ihn.
Da konnte er nach Haus fliehn.

Informationen zum Gedicht: Der Rummel

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25.06.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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