Als du die Fenster schlossest

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Als du die Augen schlossest,
war ich mit dabei.
Was hat die Zeit dich schon gekostet;
und stellte dir so manches Bein.

Jetzt fährst du in dem Wagen,
lächelt's knapp und kurz.
So frei heraus, dein großer Schnabel;
und Alltag war, für dich nur Furz.

Jetzt, die Augentrösterchen,
zugemacht und fest.
Du zähltest, zu den Verschlossenen;
und warst bei Wein, so aufgelöst.

Die Rollos sind nach unten,
wandern nicht mehr hoch.
Mit Orkus bist du jetzt verbunden;
und mir im Herzen tagst du noch.

Informationen zum Gedicht: Als du die Fenster schlossest

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28.02.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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