Als der Mond schien

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Als auf dir der Mond schien:
Auf schlafenden Augen,
Sah ich dieses Flackern,
Wie'n Geheimnis umhüllt.

Ich strich mit den Daumen,
Über's flackernde Lid;
Und spürte ein Staunen,
Was der Lidschlag verriet.

Als auf dir der Mond schien:
Auf Leib und Augenlid.
Da traf es mich, wie Flut,
Wie schubsende Wellen.

Ich strich weiter durch's Haar,
So windweich und duftend,
Wie reifer Wald und zart. -
Schlafende! mit Hüften.

Informationen zum Gedicht: Als der Mond schien

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31.10.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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