Mein Ahne...

Ein Gedicht von Soso
Mein Ahne...

Er schaut
mich an,
von der Wand.
Der Ahne
mit der Ahnin
an der Hand,

Gesichter -
eingefroren
wie verloren,
tragen sie
umgeben von
Erinnerung,
die Gewissheit
der Vergangenheit,
gefangen in
der Zeit,
in Einigkeit.

Ohne Klagen
Sorgen ertragen.
Kinder geboren,
verloren.
Schicksal
angenommen,
darüber
hinweggekommen,
haben gelitten
gestritten
geliebt
manchmal
geirrt.

Gefangenschaft,
schmerzhaft
im Blick zurück.
Heimfahrt,
Herz bewahrt,
mit Zuversicht
sich aufgemacht,
Neues zu
erkunden,
gefunden.

Wegbereiter,
Geschichte
geschrieben,
geschuldet
jener Zeit.
Etwas von ihm
ist geblieben,
überdauert
die Vergangenheit.
Er schaut mich an,
der Ahne
an der Wand.

( Ein Bild dazu auf der Bilderseite)

28.07.2022 © Soso

Informationen zum Gedicht: Mein Ahne...

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28.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Soso) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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