Macht des Frühlings

Ein Gedicht von Soso
Nun kann ich aufhören
von dem Frühling zu träumen,
zart hat er angeklopft,
war doch der Winter zu verschnupft.
Die Sonne schickt ihre Strahlen aus,
jeder möchte hinaus, raus aus dem Haus.

Der Kreislauf der Natur
ist dem Frühling auf der Spur.
Sah Vögel am blattlosen Baume picken,
auf dünnem Reisig nicken.
Die Amsel vor meinem Fenster saß ,
aus dem Futterhäuschen fraß.

Die Kohlmeise und der Sperling,
ein lauer Windhauch sie umfing,
zwischen den knospenfreien Zweigen,
sie auf und nieder steigen.
Bereit die Flügel auszustrecken,
ein Heim für sich zu entdecken.

Die Elster sich das Treiben ansah,
nein danke, das ist mir zu nah,
sie denkt, mir ist die Ruhe lieber,
verlässt den gut besuchten Baum kopfüber
hier wird es mir zu heiter,
fliege besser einen Baum weiter.


13.03.2020 © Soso

Informationen zum Gedicht: Macht des Frühlings

123 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
13.03.2020
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige