Ein Pfau auf Brautschau (Mär)

Ein Gedicht von Soso
Da war einmal ein Pfau
Stolz und missgelaunt
Er suchte eine Frau
Ja der Pfauenmann, der tat sich schwer
In seinen Kreisen wurde schon geraunt
Ob er sich in diesem Jahr wohl traut
Man kann es kaum glauben
Aber es ist wahr.

Wie überheblich, arrogant und selbstverliebt
Er über den grünen Rasen flaniert
Sich unnahbar gab
Die Federschleppe bunt und schimmernd
Weit aufgeschlagen zum Rad
Natürlich um den Pfauenfrauen zu gefallen
und der Konkurrenz das Werben zu erschweren

Es war voraus zusehen
Die Damen hielten sich bedeckt
Einige die etwas auf sich hielten
Hatten sich sogar versteckt
Die Pfauenfrauen mochten diese Art von Brautwerbung nicht
Sie gingen hart mit dem Pfau ins Gericht
Der Pfau er schlug die Federpracht
Her und hin und hin und her
Nur das half jetzt auch nicht mehr
Er muss leider sich weiter gedulden
Bis zur nächsten Balz
Gott Erhalts

© Soso 2019

Informationen zum Gedicht: Ein Pfau auf Brautschau (Mär)

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28.07.2019
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