Verlangen

Ein Gedicht von Sabine Brauer
Verlangen im Herzen, Sehnsucht nach dir.
Gedanken der Fäulnis, Herr, nimm du sie mir.
Hol´ deinen Schrubber und schrubbe mich rein,
denn so wie ich jetzt bin, möchte ich nicht mehr sein.

Wasch meine Augen, damit ich klar sehe.
Damit ich erkenne, was um mich geschehe.
Nimm meinen Finger, der auf andere zeigt,
damit er behutsam zu mir hin sich neigt.

Lehre mich Danken, weil du mir vergibst.
Lass mich dich ehren, weil du mich so liebst.
Verlangen im Herzen, Sehnsucht nach dir,
du hast mich gesäubert und bist jetzt bei mir.

©Sabine Brauer

Informationen zum Gedicht: Verlangen

3.134 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,3 von 5 Sternen)
2
24.09.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige