Das Maß der Dinge

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Welkt eine Stunde in den Wäldern
Gemach wie Blatt und Stiel auf Feldern
Gar? Oder reißt sie uns eh'r wie Wasserfälle
Mit rasch' und argem Anstoß ins Gefälle?

Was ist schnell und was ist langsam?
Was ist Ende und was Anfang?
Was wär das Maß ohn' den Bezug?
Von nichts zu wenig...nichts genug.

So wären wir ohne die ander'n
Blind im Bezuge zu uns selbst:
All so welch Glück mit euch zu wandern;
Im Geist geeicht auf Ding und Welt.

Informationen zum Gedicht: Das Maß der Dinge

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30.05.2023
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