Traurig

Ein Gedicht von Nico Fender
Traurig, ich wurde lügen wüsste ich nicht warum.
Alles entgleitet aus meinen Händen,
was bleibt ist pure Erinnerung.
Fleisch und Blut vergossene,
Knochen und Gelenke knacken,
mein Lächeln in der Träne eingeschlossen,
ich selbst umstellt von tausend Macken:
Dass stummer Wahnsinn und Schwäche
sich mit Zweifel und Unwohlsein räche,
dass Generationenkonflikt und Familienstreit
im Hinterkopf ein Laster bleibt,
dass die Sorge um die Gesundheit einiger Genossen
mir selbst ist ins Blut geflossen
und nicht zuletzt, dass ein abruptes Ende geschieht
und die man liebt nie wieder sieht.
Dazu kommt Unverständnis wie sich Viele geben.
Dass Manche das "Assi-Sein" quasi leben
und dass sie weder denken, noch hören,
nur mit ihrer Dummheit stören.
Ja, das und noch vieles mehr lässt mir keine Ruh',
es wirft mich aus der Bahn und setzt mir zu.
Und ehe ich noch mehr hab' zu ertragen:
"Ich bin traurig...", vielleicht sollte ich's sagen...

Informationen zum Gedicht: Traurig

44 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
19.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige