Mein Pfad...nach nirgendwo

Ein Gedicht von Nico Fender
Ich laufe etwas hinterher,
doch "etwas" trägt kein Gesicht und Namen.
Das Bild an der Wand verwundert sehr,
hat es doch nur einen Rahmen.

Doch wo Farbe sein sollte, da in der Mitte,
ist ein Weiß aus Gewohnheitsleben.
Ich will etwas neues, etwas anderes, bitte!
Das Sein hat mich wohl aufgegeben...

Drum verrate ich alle Prinzipien und Regeln,
Mache das wahr, was keiner will.
Der Kopf wird die Weltmeere besegeln.
Nur der Leib bleibt geheimnisvoll still...

...und lässt nichts von dem erahnen,
was Gedanken bereits kreiert.
Das Auge sieht nur den goldenen Rahmen
und nicht die Kunst, die das Blatt verziert.

Kunst, die nichts ausdrückt, nicht berührt,
Kunst und doch wieder nicht...
Kunst ohne Geschichte, die zu nichts führt,
diese Kunst...zeichnet mein Gesicht.

leidet er, zweifelt er, fleht er , schreit er?
bleibt er, wie er ist und ist er damit froh?
Zu viele Fragen, für mich geht's hier weiter
auf meinen Pfad nach nirgendwo...

Auch das hier ist wieder nur zweifelhafte Kunst.

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Mein Pfad...nach nirgendwo

136 mal gelesen
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27.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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