Mailbox

Ein Gedicht von Nico Fender
Das ist die Mailbox von ...

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"Ewig versuche ich dich zu erreichen,
um letzlich mir einzugestehen:
Es liegt dir mir auszuweichen,
mir aus dem Weg zu gehen.
Ich glaube wir sind das Spiegelbild dieser Zeit.
Mutlose Kerle mit naiven Zielen.
Doch Worte verschwinden, nichts bleibt.
Am Ende sind wir Einer von Vielen.
Ach, wären sie alle so ehrlich.
Ach, könnten sie alle so lieben,
mit Mut und Zuversicht, wie herrlich
wie Geschichten auf dem Blatt geschrieben.
Doch verseucht, Tragödien aus diesen Geschichten,
statt Zuversicht Zweifel, statt Mut nur Trauer,
niemals werden wir uns selbst richten,
bleiben hinter der selbst erbauten Mauer.
Und beim Schatten dieses Riesen...
was will da schon dieser kleine Mann?
Nur damit ist wohl bewiesen,
dass der Mensch es nicht ändern will und kann.
So denke, so unmündig wie du bist,
beim nächsten mal, wenn du mir auf die Mailbox sprichst,
an mich, so wie ich nun denk' an dich -
liebste Traute, ehrfürchtige Fremde:

Bis bald, macht's gut..."

Nachricht Ende


N.Fender

Informationen zum Gedicht: Mailbox

510 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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12.06.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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