Winterkinder

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Oh, wie kalt ist doch der Winter
in einer sternenlosen Nacht.
Eisig ist es auch für Kinder,
sie haben sich sehr rar gemacht.

Alle haben sich verkrochen,
Federbetten müssen sein.
Frieren schon ununterbrochen,
Eiseskälte kommt hinein.

Nun wird alles fest verrammelt,
Türen, Fenster, dicht gemacht.
Im Kamin, das Feuer grummelt,
Tee wird nun hineingebracht.

Tee erwärmt den Geist, die Knochen,
ein Gebäck wird nun gereicht.
Ein Wohlgeruch kommt reingekrochen,
gut ist es, wenn die Kälte weicht.

Endlich wird’s im Raum gemütlich,
ich höre noch den Wind, zum Teil.
Lebe jetzt entspannt und friedlich,
so sollte es für jeden sein.

Warme Wohnung, Kleidung, Essen,
vielleicht kommt eine andere Zeit.
Wir sollten es zu schätzen wissen
ist keine Selbstverständlichkeit.



© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Winterkinder

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22.12.2012
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