Phantasia liegt in Trümmern

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Du hast mir die rosarote Brille vom Gesicht gerissen,
bist mit einem Panzer durch mein Regenbogenland gefahren.
Du hast die liebliche Elfenprinzessin, in mir, zum Weinen gebracht.
Meine Phantasiewelt liegt in Schutt und Asche.

Ich habe sie mir aufgebaut um die Realität zu verbergen.
Eine Realität, die ich nicht sehen wollte.
Viele halfen mir, meine Welt zu erhalten.
Um mich zu schonen,
um mich nicht traurig oder wütend zu machen.

Nun hast du meine Welt zertrümmert.
Schockiert blicke ich auf die Ruinen.
Ich bin traurig, zornig und tief erschüttert.
Wie konntest du es wagen …

Aber auch dankbar für deine Ehrlichkeit.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Phantasia liegt in Trümmern

292 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
06.04.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige