Nachtgedanken

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Wenn der Tag sich zur Ruhe gelegt hat,
das laute Treiben, auf den Straßen, verstummt,
wenn die Stille der Finsternis Einzug hält
und das Schweigen der Nacht dich sanft umhüllt.

Dann ist die Zeit gekommen in der wir in uns hinein hören
ohne dass uns der Alltag von diesen Gedanken ablenken kann.
Denn alle Ereignisse, die wir gerne verdrängen würden
kehren, auf den Schwingen der Nacht, zu uns zurück.

Die Schatten der Vergangenheit.
Die Sorgen der Gegenwart
und
die Ängste vor der Zukunft.

Gedanken die sich nicht verleugnen lassen.
Erfahrungen, die ein Teil unseres Lebens geworden sind.
Ängste, denen wir uns entgegenstellen müssen
um sie dann hinter uns zu lassen.

Das Leben – Ein Kampf
Jeder Tag aufs Neue.

Doch wenn wir uns schon bei Zeiten
unseren Sorgen stellen,
den Ballast beseitigen,
oder auch
als Teil unseres Lebens anerkennen,
dann werden wir entspannter
in die Zukunft gehen.

Denn mit leichtem Gepäck
läuft es sich besser.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Nachtgedanken

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11.09.2014
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