Marionette

Ein Gedicht von Michael Jörchel
An manchen Tagen
fühle ich mich wie eine Marionette.
Bereit zum großen Tanz
im strahlenden Schein
der Oberflächlichkeit.
Zum Wohle
und zur Unterhaltung
der Menschen.
Sie ziehen an den Fäden,
lassen mich hüpfen und springen.
Gerade so,
wie es ihnen gefällt.

Wenn ich dann wieder alleine bin,
zurückgehangen
in die Einsamkeit
meiner Seele,
spüre ich die Schwere in mir,
die mich,
in der Leere meines Daseins,
verharren lässt.

Bis zu meinem nächsten großen „Auftritt“.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Marionette

958 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
16.11.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige