Ein Tag am Strand

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Als ich entspannt am Strande lag,
erholte ich mich sehr.
Da schob ein Mann mich ungefragt
in das offene Meer.

Ich sagte."Hey, was soll das sein?"
Meine Stimme klang erbost.
"Wieso rollen sie mich ins Meer hinein,
sind sie noch bei Trost?"

Es tät ihm leid, sagte er mir.
Ich müsste doch verstehen.
Er hielt mich für ein Meerestier,
hat nur meinen Leib gesehen.

"Suche dir 'ne Brille aus,"
sagte ich, schon wieder heiter.
"schau doch einmal geradeaus,
der Wal liegt zwanzig Meter weiter."

Er schaute ganz verblüfft nach vorn
und konnte es nicht fassen.
"Die Ähnlichkeit, mit ihnen, ist enorm."
Ich glaub' ich sollt' das Essen lassen.



© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Ein Tag am Strand

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11.10.2012
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