Sorgenfreie Zeit

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Ein Loch im Strumpf, verschmutzt das Kleid,
es war ne sorgenfreie Zeit.
Ließ Mutter da die Rute surren
und hörte man sie dabei murren.
Wenn Paps dir die Leviten las,
dies alles man stets schnell vergaß.
Man war recht jung, war keine zehn,
die Zeit war damals wunderschön.

Hast jetzt nen Fleck am Hemdenkragen,
da hört man gleich ein böses Fraen.
Woher stammt dieser rote Fleck?
Man wird ganz bleich vor lauter Schreck
Und riesengroß wir das Geschrei,
fällt dir nicht ein woher er sei.
Da kommt es dir in deinen Sinn:
Schad, das ich nimmer sieben bin.

Informationen zum Gedicht: Sorgenfreie Zeit

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28.01.2014
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